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Monte Mai ´09

Montenegro-Fahrt  20.05.2009-25.05.09 für die

 Nachdem bei der Planung der Fahrt so einiges schiefgegangen ist und die Umsetzung zwischendurch auf des  Messers Schneide stand, hatten wir es dennoch geschafft den geplanten Termin einzuhalten. Am 20. Mai hieß es also „Auf nach Montenegro“. Wir fuhren mit einem Transporter voll mit Futter, Boxen, Medizin und weiteren Sachspenden los.
Nach dem wir in der darauffolgenden  Nacht  in Budva/Montenegro ankamen, hat Svetlana uns unsere Unterkunft gezeigt, wo wir dann nach 1800km Fahrt erschöpft in die Betten fielen, jedoch nicht ohne noch einmal an die Straßenhunde zu denken, die uns auf dem Weg nach Budva schon begegnet waren.

Pause   Baustelle in Slowenien   kurze Pause   Fähre in Kotor   Streuner bei Kotor

Am nächsten Tag trafen wir uns vormittags mit Svetlana in ihrem Büro. Sie zeigte uns die Katzenbabys, die sie liebevoll mit Milch großzog und wir lernten Didi und Agi kennen, zwei der Hündinnen, die wir mit nach Deutschland nehmen würden. Es war herrlich anzusehen, wie liebevoll die Hündinnen sich den Katzenbabys widmeten. Nach einiger Zeit kamen zwei Tierärzte, um die Tiere vor der Ausreise noch einmal durchzuchecken und um einige Mikro-Chips zu setzen.

Debie und Stana   Katzenbabys   Agi mit Katzenbabys   Agi als Ziehmama   Svetlana füttert Katzenbaby

Später fuhren wir mit Svetlana zu ihrem Haus in den Bergen. Dort wurden wir stürmisch von Hunden und Katzen begrüßt. Wir erkannten sofort Snoopy und Zeta, welche wir auch mit nach Deutschland nehmen würden. Weiter hinten auf dem Grundstück hielten sich die Welpen auf, die Svetlana zur Zeit versorgte. Sie stürzten sich gierig auf das von Svetlana bereitgestellte Futter, unter den wachsamen Augen der Katzen, die auf der Mauer saßen. Ein kleiner Kater kam mit forderndem Gemaunze auf uns zu und ließ nicht eher von uns ab, eh wir ihn ausgiebig gestreichelt hatten. Es war das Katerchen, das mit Motoröl übergossen gefunden und von Svetlana aufgepäppelt wurde.

Motoröl-Kater   Snoopy   von Svetlana aufgezogene Welpen   Cookie   Welpe   Welpen

      Zeta  

Auf dem Rückweg fütterte Svetlana – wie jeden Tag -  die Straßenhunde, die besonderem Schutz bedürfen. Da sind  Welpen auf einer abgelegenen Wiese in den Bergen. Fünf Hundewelpen ohne Mutter. Die Mutter lebt jedoch. Sie gehört einem Mann, der nicht bereit ist seine Hündin kastrieren zu lassen, sie jedoch frei herum laufen lässt. Sie hat jedes Jahr zwei Würfe… Die Welpen interessieren ihn nicht. Svetlana berichtete verzweifelt, dass die Hündin bereits wieder trächtig sei. Es ist ein Fass ohne Boden. Aber sie füttert und kümmert sich weiter. Jedes gerettete Tier ist es wert!
Nach dem wir sichtlich niedergeschlagen von dem eben Gehörten waren, ging es auch schon zur nächsten Futterstelle. Eine Mutter mit drei Welpen. Einer fehlte, wusste Svetlana. Der vierte Welpe war nicht dabei. Die kleine Hundefamilie lebt unmittelbar an einer Hauptstraße. Wir schauten uns an, ohne auszusprechen was wir ahnten, und widmen uns den verbliebenen vier Tieren.

Svetlana, Milena und fünf Welpen            Mutterhündin   "Bleibt fern von der Straße!"

Am nächsten Tag luden wir morgens den Transporter mit all den dringend gebrauchten Sachen bei Svetlana aus. Danach fuhren wir los zu Ljubica, sie beherbergt  viele der unerwünschten Hunde und Katzen, die rund um Budva schwach oder verletzt aufgefunden wurden. Bei ihr lernten wir die zierliche schwarze Alice kennen, die in Deutschland schon sehnlichst erwartet wurde. Auch Beba und Kima konnten wir kennenlernen, die wir schweren Herzens noch in Montenegro lassen mussten. Sie werden mit einem der nächsten Transporte ausreisen dürfen.
Obwohl wir gern noch bei Ljubica und ihrem Mann Momo geblieben wären, mussten wir aufbrechen. Die Zeit drängte, denn wir wollten am frühen Abend die Rückreise antreten. Und es mussten vorher noch alle Tiere versorgt und eingeladen werden: Didi, Agi, Liki, Mala, Dunja, Zeta, Snoopy, Cookie, Dana, Carlo, Alice, Debie und Stana.

Sachspenden aus Deutschland   Didi guckt beim Ausladen zu   Fred zurrt die Boxen fest   Fred mit dem Transporter   bei Ljubica: vorne Dunda, hinten links Kima   Fred streichelt Hund, hinter ihm steht Beba

Dunda mit ihren Welpen und anderem Hund   Kima   Beba   Kima      Ljubica, Momo, Svetlana und Fred

Ljubica mit Kater   Dundas Welpe sucht Schatten   Beba   Dunda      zurück nach Budva

Nachdem alle Boxen festgezurrt waren, fuhren wir los. Erneut lagen 1800km vor uns. Wir gerieten in Staus und auch von einer Autobahn-Sperrung blieben wir nicht verschont. In der Nähe von Linz/Österreich nahmen wir noch einen Passagier an Bord. Eine kleine Hundedame namens Dzudi von einem anderen Tierschutzverein. Als wir abends endlich am Treffpunkt in Regensburg ankamen, war die Freude groß! Einige der Tiere wurden an ihre neuen Besitzer bzw. an ihre Pflegestellen übergeben und trotz der anstrengenden Fahrt tollten die Hunde untereinander oder ließen sich von ihren neuen Besitzern ausgiebig kraulen.
Carlo, Agi, Cookie, Liki und Dana mussten wieder einsteigen. Ihr Bestimmungsort war das Ruhrgebiet, wo wir in den frühen Morgenstunden erschöpft, aber glücklich, ankamen. Nur unser Fahrgast Dzudi musste noch weiter, sie hatte in Berlin einen Endplatz gefunden, wo sie gegen Mittag ihre Reise beenden konnte und nun mit dem Start in ein neues Leben beginnt.

Liki mit Tochter Mala   Dunja   Fred läd Dana ein   Svetlana setzt Carlo in die Box   Carlo und Cookie reisen zusammen   Liki und Mala, davor Zeta und Agi, dahinterDidi, rechts Carlo und Cookie

Svetlanas Sohn, Svetlana, Manuela, Ljubica und Fred   Liki und Mala,rechts Snoopy   Dunja   kurze Rast - Stana frisst mich fast auf :)   Stana   Debie und Stana

Zeta mit ihrem neuen Frauchen   Snoopy, im Vordergrund Sabine   Mala mit ihrer neuen Familie

Weitere Fotos (Landschaft etc.) gibt es hier.